Wenn Oberfläche und Innenleben verschmelzen

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Es kommt selten vor, dass zwei Unternehmen so gut zusammenpassen. „Was Danube Dynamics macht, schließt genau dort an, wo unsere Dienstleistung endet“, schwärmt Clemens Salomon, CEO der demmel products gmbh. Mit anderen Worten: Die beiden nehmen einander keine Kundschaft weg, im Gegenteil: Sie machen einander attraktiver.

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Als Salomon sein neunköpfiges Unternehmen im Sommer 2023 bei aws Connect anmeldete, war das oberösterreichische Start-up unter der Geschäftsführung von Nico Teringl unter den ersten Vorschlägen für eine Vernetzung, die er über das Industry-Startup.Net erhielt. Die beiden Chefs waren sofort auf einer Wellenlänge, nicht zuletzt aufgrund von Ähnlichkeiten in Unternehmensgröße und Führungsstil.

Das Produkt

In der jetzigen Struktur operiert demmel seit 2011. Die Firma bietet intelligente Displays an, die vor allem im Bereich der Medizintechnik stark nachgefragt werden, etwa bei Handgeräten zur Muttermalerkennung in der Dermatologie oder um die Sauerstoffsättigung bei Frühgeborenen zu prüfen. Das Besondere: Diese Displays können mehr als nur anzeigen. Auf ihrer Rückseite ist eine Platine mit Mikrocontroller, Arbeits- und Flash-Speicher und diversen Schnittstellen verbaut, auch Steuerungsaufgaben sind daher möglich.

Die neueste Erfindung in dieser Reihe heißt „iLCD Linux“ und verspricht jetzt schon, die Zukunft des Display Computings zu werden. Je kraftvoller, aber auch komplexer die Prozessoren dank der Linux-Serie werden, desto anspruchsvoller geben sich die Kund*innen. Die Full Service Solution liegt im Trend. Um das volle Potential der HMIs entfalten zu können, braucht es Support und Expertise, ahnte Salomon. Gute Softwareentwickler*innen zu engagieren, ist heutzutage nicht so einfach. Danube Dynamics wiederum ist genau darauf spezialisiert: Software in Hardware zu integrieren, Applikationen zu entwickeln, die die Kund*innen für ihre Zwecke anpassen können. Dabei kommen nicht selten Wünsche in Richtung Visualisierung (sprich: Displays) auf. 

„Unsere Arbeit findet tief drinnen im Gerät statt“, erklärt Nico Teringl. „Eine industrietaugliche Visualisierung war bei uns immer eine Art blinder Fleck.“ Jetzt können die beiden ihre Kundschaft aufeinander verweisen. Das System Yocto, mit dem demmel arbeitet, kennt das Team von Danube Dynamics schon lange. Mittlerweile finden die CEOs es ganz normal, sich mit Kund*innen zu Dreiermeetings zu treffen. 

Die Kooperation

Derzeit arbeiten demmel und Danube Dynamics gemeinsam an zwei Projekten, bei denen intelligente Produkte mittels Software, KI und den Displays von demmel gebaut werden. „Dort wo die Produkte eingesetzt werden, die wir entwickeln, gibt es meist keine permanente Internetverbindung, daher ist es unerlässlich, dass man die Berechnungen direkt am Gerät durchführen kann, wie z.B. die Bildverarbeitung mittels KI.“  so Teringl. Bei der Messe Embedded World in Nürnberg betrieben die beiden zusammen einen Stand, aktuell tüfteln sie weitere Strategien für einen gemeinsamen Außenauftritt aus. Entscheidend, da sind sich beide einig, ist dabei auch die geografische Nähe: „Es ist einfach was anderes, wenn man sich schnell an einen Tisch setzen kann, als wenn man einander nur über Zoom kennt.“

 

aws Industry-Startup.Net ist ein neutrales Matching-Service der aws für Start-ups und Corporates (KMU und Großunternehmen), die eine Kooperationspartnerschaft eingehen möchten. Falls auch Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind und regelmäßig auf spannende Challenges unserer Netzwerkpartner:innen aufmerksam gemacht werden wollen, registrieren Sie sich unter https://www.awsconnect.at

Weiterführende Informationen: 

www.danube-dynamics.at

www.demmel.com